Kontaktabbruch - wenn Schweigen die Antwort ist

Vom eigenen Kind verlassen! Wenn Söhne und Töchter den Kontakt zu ihren Familien abbrechen, kann man es als Eltern zuerst weder glauben noch verstehen. Wohin mit der Verzweiflung, der Traurigkeit, dem Schmerz, dem Ohnmachtsgefühl und den Fragen nach dem WARUM.

Es handelt sich um keine sogenannten Einzelfälle, bei denen man als Elternteil zunächst im ersten Moment denkt: "Das passiert nur mir". Vielmehr ist es eine Realität, die mittlerweile einen großen Teil der Gesellschaft betrifft.

Das Verlassenwerden - der Kontaktabbruch durch das eigene Kind - ist eine seelische Belastung und nach wie vor ein Tabuthema. Die Angst vor Stigmatisierung kann oft zu Isolation und damit zu Vereinsamung führen.

Von anderen Betroffenen zu hören wie es einem damit geht und Parallelen zu finden und zu erkennen, dass man mit diesem Thema nicht alleine ist, soll ein wichtiger Teil dieser Selbsthilfegruppe sein.

Wenn nichts mehr ist wie es war, muss es gelingen mit der neuen Realität zu leben. Sich aus diesem Schmerz herauszuarbeiten und sich aus dem emotionalen Gedankenkarussell zu befreien ist ein wichtiger nächster Schritt.

Das erste Treffen wird aller Voraussicht nach Ende Jänner 2025 stattfinden.